Sprache wählen
Zurück zur Übersicht
27.11.2025

Mit Herz und Haltung: Der Unternehmer Marcel Strebel findet in Seewis zurück zur Stärke

Marcel Strebel kämpft sich als erfolgreicher Unternehmer in der Rehaklinik Seewis zurück ins Leben. Eine Geschichte, die zeigt, was möglich ist, wenn wir jeden Tag hart an unseren Zielen arbeiten.

Text: Nino Forrer
Marcel Strebel und Michele Genoni, Ärztlicher Direktor der Rehaklinik Seewis weihen gemeinsam mit Freude den neuen Abfallhai ein.

Marcel Strebel und Michele Genoni, Ärztlicher Direktor der Rehaklinik Seewis weihen gemeinsam mit Freude den neuen Abfallhai ein.

Eine gelungene Rehabilitation

Dass es ihn einmal in die Rehaklinik Seewis verschlägt, hätte der erfolgreiche Unternehmer Marcel Strebel nicht gedacht. Der Reha-Aufenthalt half ihm aber sehr, so dass er einer seiner Markenzeichen der Rehaklinik Seewis als Dank spendete: einen der berühmten Abfallhaie. 

Angefangen hat alles mit einem Arztbesuch.

Als Marcel Strebel wegen eines Leistenbruchs zum Hausarzt ging, rechnete er mit einem Routineeingriff. Der Arzt nutzte die Gelegenheit, um ihn kurz am ganzen Körper zu untersuchen. Eine Entscheidung, die sich als lebenswichtig erweisen sollte. Beim Untersuch bemerkte der Arzt etwas Ungewöhnliches am Herzen seines Patienten und schickte ihn zum Ultraschall. 

Die Untersuchung brachte eine klare Diagnose: eine schwere Mitralklappeninsuffizienz, bei der die Herzklappe zwischen linkem Vorhof und linker Herzkammer nicht richtig schliesst und dadurch Blut zurückfliesst. Was für ein Schock! Eine Operation war unumgänglich. Einige Monate später fand der Eingriff im Stadtspital Triemli statt. Glücklicherweise lief alles erfolgreich und ohne Komplikationen.

Nach der Operation empfahl der behandelnde Arzt Marcel Strebel eine stationäre Rehabilitation. Vier Kliniken standen zur Auswahl. Er wollte sicher sein, die richtige Entscheidung zu treffen und verglich die verschiedenen Angebote sorgfältig. Besonders die Rehaklinik Seewis hinterliess einen starken Eindruck. Die familiäre Atmosphäre, die Wärme und das Heimelige der Klinik überzeugten ihn. Für ihn war es ein Ort, an dem nicht nur der Körper, sondern auch der Geist gestärkt werden konnte.

Schon der Empfang in Seewis bestätigte seinen Eindruck. Alles war klar strukturiert, die Abläufe gut erklärt und das Personal nahm sich Zeit, ihn zu begleiten. Während der gesamten Rehabilitationszeit wurde er von demselben Kardiologen betreut. Diese Kontinuität gab ihm Sicherheit und das Gefühl, in seinem Fortschritt gesehen zu werden.

Marcel Strebel nutzte die Zeit in der Rehabilitation intensiv. Er nahm an allen angebotenen Veranstaltungen teil, von Ernährungsberatungen über Bewegungsprogramme bis hin zu Informationsveranstaltungen. Obwohl er sich bereits zuvor mit gesunder Ernährung und Bewegung beschäftigt hatte, lernte er viel Neues. Besonders in Erinnerung blieb ihm die ausgezeichnete Küche, die für ihn weit mehr war als reine Verpflegung. Das köstliche Essen stärkte seine Moral und trug wesentlich zu seinem Wohlbefinden bei.

In der Rehaklinik Seewis trainierte Marcel Strebel oft und viel, um sich auf seine Zeit nach der Rehabilitation vorzubereiten.

In der Rehaklinik Seewis trainierte Marcel Strebel oft und viel, um sich auf seine Zeit nach der Rehabilitation vorzubereiten.

Auch die Bewegung an der frischen Luft wurde zu einem zentralen Bestandteil seiner Genesung. Die Spaziergänge und Läufe in der klaren Bergluft gaben ihm Energie und innere Ruhe. Die Therapien in Seewis empfand er als ideal austariert. Er wurde gefordert, aber nie überfordert. Für ihn war es genau die richtige Balance zwischen Anstrengung und Achtsamkeit. Keine Wellness, sondern ein Ort, an dem er ernsthaft an sich arbeiten konnte.

Die Zeit in Seewis hinterliess bleibende Spuren. Zurück zuhause stellte Marcel Strebel seine Ernährung dauerhaft um. Auch im Alltag achtet er heute stärker auf ausgewogene Bewegung. Beim Golfspielen konzentriert er sich auf Technik statt Kraft, um seinen Körper zu schonen. Seit vielen Jahren trainiert er zusätzlich mit einem interaktiven Balance-Gerät, das Gleichgewicht und Koordination fördert. Eine Routine, die er nun mit neuer Motivation fortsetzt.

Was ihm besonders in Erinnerung geblieben ist, ist der aussergewöhnliche Teamgeist in Seewis. Ihm fiel auf, wie gut die Mitarbeitenden miteinander umgehen und wie respektvoll sie voneinander sprechen. Dieses harmonische Miteinander prägte die Atmosphäre in der gesamten Klinik und übertrug sich auf die Patientinnen und Patienten. Auch das Einbeziehen der Angehörigen erlebte er als vorbildlich. Informationen, Broschüren und Gespräche halfen ihm und seiner Frau, den Reha-Prozess gemeinsam zu verstehen und zu unterstützen.

Er sah die Rehabilitation nicht als Selbstverständlichkeit, sondern als wertvolle Zeit, um wieder Kraft zu finden. Besonders schätzte er, dass in Seewis jede Patientin und jeder Patient dort abgeholt wird, wo sie oder er in diesem Augenblick steht. Das motivierte ihn, an sich zu arbeiten und Tag für Tag Fortschritte zu machen.

Die positive Erfahrung in Seewis wollte er nicht einfach hinter sich lassen. Aus Dankbarkeit organisierte Marcel Strebel nach einen Apéro für das gesamte Personal. Für ihn war das eine kleine Geste, um der grossen Wertschätzung Ausdruck zu verleihen, die er während seines Aufenthalts empfand.

Nach seiner Entlassung kehrte er gestärkt in den Alltag zurück. Heute arbeitet er wieder tagtäglich für seine zahlreichen Unternehmen. «Ich bin froh, kann ich wieder meinem Alltag nachgehen und mich den Themen widmen, die mich interessieren», erklärt Marcel Strebel gut gelaunt. Seine Arbeitskollegen im Büro freuen sich ebenfalls, dass er wieder seiner Arbeit nachgehen kann.

Marcel Strebel hat in der Rehaklinik Seewis nicht nur körperlich neue Stärke gefunden, sondern auch Vertrauen, Zuversicht und Lebensfreude zurückgewonnen. Seine Geschichte zeigt, dass Heilung mehr bedeutet als medizinische Genesung. Sie entsteht dort, wo Menschen einander ernst nehmen, begleiten und ermutigen.